Segelboote, die vor der Brücke ihre Kreise drehen, andere die direkt im Ortskern anlegen. Kreischende Möwen, Segelcrews in Gummistiefeln und Segelbekleidung, schlagendes Tauwerk. Das alles gehört zu Kappeln wie der Hering und die Klappbrücke. In Kappeln gibt es nicht nur einen Hafen, hier reihen sich gleiche mehrere aneinander und prägen das Stadtbild seit jeher. Yachten legen direkt an der Ortskante an, große Traditionssegler finden südlich der Klappbrücke am Traditionskai direkt vor dem Speicherquartier ihren Liegeplatz. Der Fischereihafen befindet sich wenige Meter neben dem Yachthafen im Ortsinneren.
Die in Kappeln ankommenden Segler "stolpern“ förmlich aus dem Boot in eines der Cafés und Restaurants direkt am Schleihafen. Ihre Boote liegen also praktisch mitten in der Stadt. Zu Fuß gut zu erreichen sind gleich mehrere Segelclubs und Marinas nördlich und südlich des Zentrums.
Hier am Südrand Kappelns liegen über 30 Traditionssegler, vom ewigen Bastlertraum bis hin zur schicken Holzyacht aus den 1920 Jahren. Spürbar für jeden Besucher erzählt jedes der Schiffe seine ganz eigene Geschichte eines langen Bootslebens. Und die der Eigner, denen man nicht selten bei ihren Bootsarbeiten über die Schultern blicken kann.
Der Museums- oder Traditionskai liegt direkt südlich der Klappbrücke vor dem Speicherquartier. Hier legen die größeren Traditionsschiffe, wie zum Beispiel holländische Plattbodenschiffe an und ab. Nicht selten wechselt in Kappeln die Crew. Ihr dauerhaftes Quartier haben hier der Marinekutter "Gotland" und der Traditionssegler "Pippilotta".